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Ein besonderer „Gottesdienst im Grünen“ in Martinroda

von Alexandra

Unsere große Freude über ein besonderes Erlebnis möchten wir mitteilen, nämlich einen großartigen Gottesdienst im Geratal am 26.Juni, in Martinroda, im „Grünen“, im parkartigen Pfarrgarten, bei herrlichstem Sommerwetter.

Diese Gottesdienste gehörten ganz früher immer mal dazu. In Geraberg war es zu Vor- und Nachwendezeiten Tradition, zu Himmelfahrt ins Misseltal zu ziehen, was im ganzen Geratal auch immer sehr gut angenommen wurde. Nur Martinroda lässt es sich in unserer Zeit nicht nehmen, das Zubehör mit Stühlen und Gerätschaften und Sonnenschirmen einmal im Sommer in den Pfarrgarten zu tragen.

Den Teilnehmern aus Martinroda, Geraberg, Angelroda, Elgersburg Geschwenda und Plaue war ihre Freude darüber anzumerken. Was für eine wunderbare, sommerfrische Natur im sehr aufgeräumten Park umgab uns ! „Geh aus mein Herz und suche Freud´…“ – sangen wir einleitend zur Gitarre und drei weitere Strophen von jenem 15-strophigen Paul-Gerhard-Lied, das er im 30-jährigen Krieg erschuf.

Es lagen der klare und friedliche Sonntagmorgen einerseits, und das Wort Krieg, der auch in der folgenden Predigt eine Rolle spielte, dicht beieinander, wie uns der Krieg jetzt auch selbst bedrückt. Hier ging es nämlich um die Jonasgeschichte, die biblisch im Judentum, im Islam und im Christentum eine große Rolle spielte, und darum, dass Gott die Stadt Ninive und ihre Menschen im Zorn vernichten wollte. Richtig, es ist die Geschichte mit dem Walfisch. Der Prophet Jonas spielt die Rolle des Vermittlers und Friedensstifters. Es siegte die Gnade Gottes und Ninive wurde gerettet.

Anita Meinig aus Rippersroda hielt den Gottesdienst so freudig und mitreißend, das einem das Herz aufging. Alle Mühen des Hin- und Herräumens hatten sich dreimal gelohnt und jeder ging erfüllt in den Sonntag.

Der Gottesdienst hatte tatsächlich den Rang eines besonderen Ereignisses in dieser schwierigen Zeit.

Heike und Klaus Bödrich aus Geraberg

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