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Maibaumsetzen im Kindergarten „Zwergenland“

Bereits die Kleinsten der Landgemeinde Geratal halten an alten Traditionen fest

von Alexandra

Geratal OT Gräfenroda, 27. April 2022

Mit dem Maibaumsetzen der Kinder startete der Kindergarten „Zwergenland“ Gräfenroda das nunmehr zweite Jahr in Folge in die langen Feierlichkeiten rund um den Maibaum. Es kamen alle Kinder des „Zwergenlandes“ und der Außenstelle „Alte Lache“ am Vormittag des 27. April vor dem Kindergarten zusammen, um auch in diesem Jahr an dieser alten Tradition festzuhalten.

Die beiden Erzieher Max und Tim sowie ein Mitarbeiter des Bauhofes standen schon parat als die „Käfergruppe“ den bunt geschmückten Kranz brachte. Die Kinder der anderen Gruppen begrüßten die Dreijährigen mit einer La-Ola-Welle. Gemeinsam mit ihren Erzieherinnen stimmten sie mit dem Lied „Die Jahresuhr“ von Rolf Zuckowski in die Zeremonie ein. „Damit der Maibaum am Ende auch gerade steht“, rief Erzieher Tim den Kindern beim Aufrichten des Maibaumes zu.

Die Tradition, einen Maibaum aufzustellen, geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Ursprünglich wählte man als Maibaum eine Birke aus. Sie ist der erste Baum, der aus der Winterstarre erwacht und gilt als Symbol für Anmut und Kraft, Lebenswillen und Heiterkeit. Im Thüringer Wald ist es üblich, Fichten als Maibaum zu verwenden. Da sie im Mai austreiben, gelten sie als festliches Symbol für die Ankunft des Lichtes, der Wärme und der Fruchtbarkeit.

Einige Eltern beschafften eine etwa fünf Meter hohe Fichte und schälten diese. Den bunten Kranz haben viele fleißige Kinderhände aus allen Gruppen gestaltet.

Auch in diesem Jahr wünscht der Kindergarten „Zwergenland“ allen Bewohnerinnen und Bewohnern der Gemeinde Geratal eine gute Maienzeit.

Text und Bilder: Pressestelle Gemeindeverwaltung Geratal

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