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Friedhofsgeschichte von Geschwenda und St. Nikolai

von Alexandra

Auch im Zentrum von Geschwenda gab es vor vielen Jahren einen Friedhof, wie es in den Dörfern üblich war. Diese historische Aufnahme von 1930 zeigt diesen mit vielen Erdbegräbnissen, was zu dieser Zeit die gängige Bestattungsart war. Ein Friedhof mit vielen wunderschönen Steinkreuzen, diese erinnern an den Flair vom englischen Cornwall.

Ab 1913 gibt es unseren Waldfriedhof, welcher bis 2007 kirchlich verwaltet wurde.

Der Erste der auf dem neuen Waldfriedhof beerdigt wurde, war Johann Neubauer, dieser war Tünchermeister vom Beruf. Die Beerdigung fand am 17. Juli 1913 auf dem Waldfriedhof Geschwenda statt.
Die Predigt und Worte zum Abschied hielt Pfarrer Thieme aus Angelroda.

2007 wurde der Friedhof der Gemeinde Geschwenda übergeben.
Ab 1. November 2007 trat die neue Friedhofssatzung der Gemeinde Geschwenda in Kraft.
Die Kirchgemeinde bekam als Entschädigung ein Waldstück gegenüber vom Waldfriedhof.
Heute wird der Friedhof durch die Gemeinde Geratal verwaltet.

Auf der Westseite der St. Nikolaikirche Geschwenda hatte die Kirche keine Zeitanzeige, zu erkennen auf dem Foto.
Damals verfügte die St. Nikolaikirche nur über ein Zifferblatt an der Frontseite. Erst mit der „neuen
Turmuhr“ aus dem Jahre 1940 bekam der Kirchturm 4 Zifferblätter. Die Turmuhr wurde in der Gräfenrodaer Turmuhrmachermanufaktur hergestellt vom Meister Wilhelm Kühn.

Dies war nur möglich durch den Stifter und Schneidermeister Emil Kummer aus der Gartenstraße, er wollte das alle Geschwendaer die Zeit ablesen können.

Auf einem Teil des ehemaligen Friedhofsgeländes ist in den 80iger Jahren die neue Schule errichtet wurden, ein weiterer Teil des alten Friedhofes verblieb und ist der jetzige Kirchgarten.

Im Coronajahr 2020 kam erstmals das alte und fast vergessene Friedhofskreuz wieder zum Einsatz, im Rahmen eines Freiluftgottesdienstes im Juli, welchen unser Pfarrer Sebastian Pötzschke hielt und Dr. Gabriel Gatzsche sorgte für die musikalische Umrahmung.


Trägerkreuz der Kirchengemeinde

historische Grabplatte in der Kirche

Unser Trägerkreuz steht heute als ein Zeichen der Hoffnung und wird zukünftig wieder bei besonderen Anlässen zum Einsatz kommen.

Gemeindekirchenrat
Kay Uwe Brunngräber

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