Während andere Menschen ihren Samstag vielleicht gemütlich mit Kaffee und Brötchen beginnen oder an den heißen Tagen ins Schwimmbad gehen, hieß es für die fleißigen Helfer des Musikvereins: Ärmel hochkrempeln, Gummihandschuhe an, denn der Frühjahrsputz im Haus der Musik stand an.
2,5 Stunden lang wurde geschrubbt, gezupft, gewischt und gewienert, was das Zeug hielt. Fenster, die über den Winter eine charmante Mischung aus Staub und toten Fliegen gesammelt hatten, wurden auf Hochglanz gebracht. Man munkelt, der Sonnenstrahl, der jetzt durchscheint, hat direkt ein kleines Solo gespielt.
Auch im Außenbereich wurde kein Grashalm verschont. Das Unkraut hatte sich offensichtlich auf ein Langzeitmietverhältnis eingestellt, doch leider ohne Vertrag. Mit vereinten Kräften wurde es des Grundstücks verwiesen. Einige besonders widerstandsfähige Exemplare wehrten sich tapfer, mussten sich am Ende aber doch geschlagen geben.
Zwischendurch wurde viel gelacht, diskutiert, ob das eine noch Unkraut oder schon Kunst sei, und mindestens drei Mal wurde ein Putzlappen zu lautstarker Improvisationsmusik umfunktioniert. Es wäre eben kein Musikverein, wenn nicht selbst beim Saubermachen ein bisschen Rhythmus ins Spiel käme.
Nach dem gemeinsamen Werkeln glänzt das Haus der Musik nun nicht nur von außen, sondern auch von innen. Wir sind bereit für die kommenden musikalischen Highlights des Jahres.
Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer. Ihr habt bewiesen, dass Putzen auch mit Humor und Blasmusik im Herzen möglich ist!
Alina Fiedler für den Musikverein Geraberg e.V.
