Das Geratal war über einen großen Zeitraum das Zentrum der deutschen Thermometerindustrie und beherbergte zwischen 1950 und 2000 die zweitgrößte Fertigungsstätte zu Thermometern in Europa. Aufgrund dieses geschichtlichen Hintergrundes wurde das Thermometermuseum in Geraberg errichtet. Als weitere Referenz an diese zurückliegende Thermometrie-Geschichte wurden zwei Großthermometer in diesem Territorium aufgebaut.
Die Großthermometer sind eine „Uralt-Idee“ des „Förderverein Deutsches Thermometermuseum“ in Geraberg. Die Realisierung der Idee konnte aber nur in Verbindung mit dem Förderprojekt „Thüringer Klimaweg“ ermöglicht werden.
Bei der Realisierung dieses Förderprojektes waren viele Firmen und Privatpersonen beteiligt. Der Auftraggeber war die ehemalige Gemeinde Geraberg.
Die zwei Großthermometer befinden sich zum einen an der Nordseite des Deutschen Thermometermuseums (=Das Geraberger Sonnenthermometer) und zum anderen zwischen Tankstelle und Sportplatz in Geraberg (=Der Geraberger Thermometerturm).
Das Geraberger Sonnenthermometer
ist ein klassisches Stabausdehnungsthermometer, das mit 10,10 m das größte Stabausdehnungsthermometer der Welt in Verbindung mit einer Zeigeranzeige ist.
Der Geraberger Thermometerturm
ist mit seiner Höhe von 11,11 m das größte Flüssigkeitsglasausdehnungsthermometer. Da die Skalierung auf dem Holz montiert ist, ist es auch als Holzthermometer einzustufen und somit auch das größte Holzthermometer der Welt.
Der Turm ist eine Holzkonstruktion mit innenliegenden Thermometerkapillaren. Die Höhe des Turmes beträgt 11,11 m. Der Turm ist aus vier Leimholzbindern errichtet, die die Anzeigen in Celsius, Kelvin, Réaumur und Fahrenheit aufweisen.
Die Thermometerkapillare ist als Doppelkapillare ausgeführt, um die Flüssigkeitsmenge entsprechend der vorgesehenen Anzeigeempfindlichkeit klein zu halten. Trotzdem beinhaltet das siebenteilige Thermometer-Flüssigkeitsgefäß 70l gefärbtes Petroleum, das einen 100°Cigen Messbereich überstreichen kann. Um einen günstigen Wärmeübergang an den Thermometergefäßen und eine geringe Betauungsneigung zu erreichen sind wechselweise agierende Lüfter installiert.
Weitere metrologische Größen werden über Hochleistungs-LED`s an den Säulen angezeigt. Um die Anzeigewirkung der Doppelkapillare zu erhöhen, ist die innere Kapillare mit LED-Bändern ausgerüstet. Damit die Sichtbarkeit von unten angemessen bleibt, wird um den Turm herum teilweise eine Anschüttung vorgenommen, sodass eine gute Ablesbarkeit um die durchschnittliche Jahrestemperatur (6°Celsius herum) zu erreichen.
Der Geraberger Thermometerturm
ist mit seiner Höhe von 11,11 m das größte Flüssigkeitsglasausdehnungsthermometer. Da die Skalierung auf dem Holz montiert ist, ist es auch als Holzthermometer einzustufen und somit auch das größte Holzthermometer der Welt.
Der Turm ist eine Holzkonstruktion mit innenliegenden Thermometerkapillaren. Die Höhe des Turmes beträgt 11,11 m. Der Turm ist aus vier Leimholzbindern errichtet, die die Anzeigen in Celsius, Kelvin, Réaumur und Fahrenheit aufweisen.
Die Thermometerkapillare ist als Doppelkapillare ausgeführt, um die Flüssigkeitsmenge entsprechend der vorgesehenen Anzeigeempfindlichkeit klein zu halten. Trotzdem beinhaltet das siebenteilige Thermometer-Flüssigkeitsgefäß 70l gefärbtes Petroleum, das einen 100°Cigen Messbereich überstreichen kann. Um einen günstigen Wärmeübergang an den Thermometergefäßen und eine geringe Betauungsneigung zu erreichen sind wechselweise agierende Lüfter installiert.
Weitere metrologische Größen werden über Hochleistungs-LED`s an den Säulen angezeigt. Um die Anzeigewirkung der Doppelkapillare zu erhöhen, ist die innere Kapillare mit LED-Bändern ausgerüstet. Damit die Sichtbarkeit von unten angemessen bleibt, wird um den Turm herum teilweise eine Anschüttung vorgenommen, sodass eine gute Ablesbarkeit um die durchschnittliche Jahrestemperatur (6°Celsius herum) zu erreichen.