Neben dem BĂ¼rgerhaus „Deutscher Hof“, ganz in der Nähe des Heimatmuseums und unterhalb der „St. Johanniskirche“ befindet sich der Johann-Peter-Kellner-Platz.
Dieses Areal entstand im Zusammenhang mit den Abrissarbeiten und der aufwendigen Sanierung am und hinter dem Gelände des „Deutschen Hofes“.
Seither dient der Platz unseren Vereinen fĂ¼r ihre verschiedenen Veranstaltungen.
So sind zum Beispiel die Ausstellung der Rassekaninchen , die Steinhebermeisterschaften, das Heimat- und Zwergenfest und auch der Weihnachtsmarkt zu nennen.
Johann Peter Kellner (09/1705 bis 04/1772) war nicht nur ein BĂ¼rger Gräfenrodas sondern vielmehr auch als Lehrer, Komponist, Organist und Kantor in der hiesigen „St. Laurentius Kirche“ tätig.
Auf diesem Gelände soll einst das Wohnhaus Kellners gestanden haben. Eine Schautafel erinnert noch heute an dieses Haus, welches leider wegen Baufälligkeit abgerissen werden musste.
In seiner Eigenschaft als Komponist soll er auch der Urheber der berĂ¼hmten „Toccata“ sein, die er möglicherweise auf der Orgel in unserer Kirche Johann Sebastian Bach vorgespielt hat. Dazu gibt es leider noch keine schriftlichen Beweise.
Vom Johann-Peter-Kellner-Platz gelangt man Ă¼ber den Friedhof Richtung Burglehne zum Flächennaturdenkmal (FND) „Burglehne“ und von dort aus weiter Richtung Liebenstein, Gossel und Frankenhain.