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30 Jahre Wiedervereinigung und sieben Jahre Bergandacht auf dem Kammbergglöckchen OT Gräfenroda

von Alexandra

Am 3. Oktober war es wieder soweit: „Haal emoel enne!“. Zum siebten Mal trafen sich Jung und Alt auf dem beliebten Aussichtspunkt am Kammbergglöckchen zum traditionellen Berggottesdienst. Hierzu lud unser Gemeindepfarrer Sebastian Pötzschke zusammen mit den „Grawereder Jong und Freunde“ vom Heimatverein Gräfenroda ein.

Ebenfalls vor Ort spielten die Dörrberger Musikanten erstmalig seit Beginn der Tradition vor sieben Jahren in voller Besetzung. Die Verpflegung der Anwesenden mit Speis und Trank erfolgte durch den „Kaninchenzuchtverein T250 Gräfenroda und Umgebung“.

Pünktlich um 10:00 Uhr startete Herr Pötzschke – begleitet durch die Dörrberger Musikanten – mit seiner Bergandacht. Er predigte von Zusammengehörigkeit sowie der Deutschen Einheit. Das anschließende Programm wurde vom Singekreis „Wildes Geratal“ unter der Leitung von Regina Tekin, der Kirmesgesellschaft sowie der musikalischen Unterhaltung durch die Dörrberger Musikanten, gestaltet. Marco Klötzer von der Gräfenrodaer Kirmesgesellschaft hatte dabei so einige Scherzchen und Schnärzchen parat und sorgte, reimende „Hochs“ ausrufend, für Stimmung.

Helmut Greßler und die Grawereder Jongs hatten auch in diesem Jahr wieder eine schöne Überraschung parat. Sie bauten drei Bänke, welche jeweils ein Jahrzehnt der Wiedervereinigung symbolisieren sollen. Diese Bänke stellen sie nun gern der Allgemeinheit zur Verfügung, damit Wanderer und Spaziergänger einen schönen Platz zur Erholung haben. Er betonte, dass diese Arbeit eine Herzensangelegenheit gewesen sei. Weiterhin dankte Herr Greßler allen Anwesenden für ihr Erscheinen und für die jahrelange gute Zusammenarbeit. Er berichtete, dass zwei Schüler im Rahmen eines Schulprojektes eine Belegarbeit zum Schneekopf machen werden und gab in diesem Zusammenhang einen Ausblick auf zukünftige Projekte.

Eine von den Jongs gebaute vierte Bank wurde während der Andacht versteigert und soll zukünftig ihren festen Platz auf dem „Ausgebrannten Stein“ mit Blick auf Gehlberg und zum Schneekopf finden. Zu der Bank soll sich auch ein Zwiesel mit dem Gedenkspruch „Besinnt uch emoel!“ gesellen. Die Versteigerung der Bank verlief in kleinem Kreise. Letztendlich war es Robert Fischer, der das höchste Gebot abgab. Von dem ersteigerten Geld möchte Helmut Greßler die „Grawereder Jong und Freunde“ zum Frühstück einladen, was sie sich nach dem Bau der Bänke mehr als verdient haben.
Ebenfalls dabei hatte er den traditionellen „Grawereder Löffeltrunk“, welcher zusammen mit ein paar von ihm  Auserwählten (darunter der Ortschaftsbürgermeister von Liebenstein, Herr Jörg Becker) „ausgelöffelt“ wurde.

Im Anschluss an die Bergandacht sprach der Bürgermeister der Gemeinde Geratal, Herr Dominik Straube, davon, dass er sehr froh darüber sei, dass eine Gruppe von Männern vor einigen Jahren dieses wunderschöne Fleckchen Erde auf dem Kammberg geschaffen hat. Sie ermöglichten erst damit, dass Besucher und Gäste dort verweilen, den Ausblick und die Natur genießen können. Er bedankte sich für die große ehrenamtliche Unterstützung und die sehr gute unbürokratische Zusammenarbeit, wobei er sich noch mehr Leute wie die „Grawereder Jong und Freunde“ wünschen würde, welche unsere Region so verschönern und nachhaltig pflegen. Weiterhin bedankte er sich bei allen Organisatoren und Initiatoren, ohne die solch eine Veranstaltung gar nicht möglich gewesen wäre.

Ein herzliches Dankeschön gilt insbesondere Herrn Pfarrer Pötzschke, dem Kaninchenzuchtverein T250, den Dörrberger Musikanten, dem Singekreis „Wildes Geratal“, der Kirmesgesellschaft Gräfenroda, dem Heimatverein Gräfenroda  zusammen mit den Grawereder Jong, Herrn Helmut Greßler und seinen Freunden sowie allen Gästen, die unsere traditionelle Bergandacht mal wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis machten.

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