Am Volkstrauertag erinnert die Ortschaft Gräfenroda traditionell an die Opfer von Krieg und Gewalt und verbindet dieses Gedenken mit einem eindringlichen Appell für Versöhnung, Verständigung und Frieden. Die diesjährige Gedenkveranstaltung fand am Sonntag, dem 16. November 2025, statt.
Sie begann mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Laurentius. Im Anschluss wurden auf dem Friedhof durch die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Geratal (Ortsteilwache Gräfenroda), Pfarrer Sebastian Pötzschke sowie Ortschaftsbürgermeister Dominik Straube Kränze an fünf Kriegsgräbern niedergelegt.
Musikalisch begleitet wurde die Zeremonie von einer Bläsergruppe der Dörrberger Musikanten.
In seiner Ansprache rief Pfarrer Sebastian Pötzschke dazu auf, sich auch 80 Jahre nach Ende der Kriegszeit konsequent gegen Hass, Gewalt, Ausgrenzung und Ausbeutung zu stellen, Nächstenliebe zu leben und Haltung zu zeigen. Zugleich erinnerte er an die deutsche Teilung von 1949 bis 1989 und mahnte, dieses Kapitel der Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Ortschaftsbürgermeister Dominik Straube dankte allen Teilnehmenden, insbesondere der Freiwilligen Feuerwehr, Pfarrer Sebastian Pötzschke, den Musikern sowie den Frauen des AWO-Ortsvereins, die sich mit großem Engagement um die Pflege der Kriegsgräber kümmern.

Text und Bilder: Pressestelle Gemeindeverwaltung Geratal (AP)







